Autonome Frauenhäuser Köln

Die beiden autonomen Frauenhäuser in Köln bieten Schutz, Unterkunft und Unterstützung für Frauen und deren Kinder, die von körperlicher, seelischer und sexualisierter Gewalt betroffen oder bedroht sind. Träger der beiden autonomen Frauenhäuser ist der Verein »Frauen helfen Frauen e.V.« Frauen werden unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Aufenthaltsstatus oder ihrer Religionszugehörigkeit aufgenommen. Aus Sicherheitsgründen sind die Adressen der Häuser nicht öffentlich bekannt.

Kontakt zu den Frauenhäusern

Die Frauenhäuser sind telefonisch unter folgenden Rufnummern erreichbar:

  1. Autonomes Frauenhaus, Tel.: (0221) 515502
  2. Autonomes Frauenhaus, Tel.: (0221) 515554

Sie können auch über Email Kontakt mit den Frauenhäusern aufnehmen:
Erstes Autonomes Frauenhaus : 1.frauenhaus@frauenhelfenfrauen-koeln.de
Zweites Autonomes Frauenhaus: 2.frauenhaus@frauenhelfenfrauen-koeln.de

Wir bieten allerdings keine Online-Beratung an. In akuten Fällen bitten wir um telefonische Kontaktaufnahme.

Allgemeine Informationen

Das 1. Frauenhaus bietet Platz für 16 Frauen und bis zu 18 Kinder, das 2. Frauenhaus bietet Platz für 10 Frauen und bis zu 15 Kinder.

Jungen können nur bis zum Alter von 14 Jahren aufgenommen werden. Im Frauenhaus können die Bewohnerinnen und ihre Kinder während ihres Aufenthalts mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen beginnen, die erlebte Gewalt zu verarbeiten und ihre Stabilität zurückzuerlangen. Das interkulturelle Frauenteam spricht neben deutsch noch weitere Sprachen und sorgt bei Bedarf für Dolmetscherinnen. In speziell für die Mädchen und Jungen eingerichteten Räumlichkeiten unterstützen Mitarbeiterinnen die Kinder der Bewohnerinnen. Diese haben die Gewalt gegen die Mutter miterlebt und waren häufig selbst Opfer. Wenn Sie Anspruch auf Leistungen vom Jobcenter oder Sozialamt haben, übernehmen diese Stellen die Kosten für Ihren Aufenthalt. Wenn Sie Einkommen oder Vermögen haben, wird ein Eigenanteil berechnet. Wir versuchen durch Spenden für die Kosten aufzukommen. Sehen Sie hierzu auch den Artikel „Kampagne Raus aus der Gewalt – und die Frau zahlt“. Wir beraten Sie gerne telefonisch, um eine Lösung zu finden.